Innen-außen-innen

Emma* kommt freudestrahlend in die Beratung.
Sie hat sich nun getraut: Für einen Tag in der Woche geht sie in ihren alten Beruf zurück. Zur intensiven Feldzeit macht sie Pause. Sie lacht während sie erzählt. Auch dieser Betrieb ist Familienbetrieb. Die Seniorchefin ist fest am Mitarbeiten – das Übernehmerpaar ist auch nicht immer gleicher Meinung mit der Mama. Aber sie diskutieren die Unebenheiten aus!
Anders tun
Emma war nicht immer in diesem Betrieb, aber sie passt sich den Arbeitsmethoden und -abläufen an. Als sie von der Chefin beobachtet wird, sagt diese: „Das machen wir in unserem Betrieb anders!“ Emma verändert ihren Zugang.
Doch zu ihrer Überraschung wird am darauffolgenden von allen nach Emmas Methode gearbeitet. „Wir haben gesehen, dass dein Weg doch der unkompliziertere ist!“ Emma ist sehr stolz und erfreut sich vor allem am gegenseitigen Lernen.
Abstand tut gut
Emma ist richtig gerne Bäuerin, hat eine große Familie und sehr viel Arbeit. Ihr Mann Simon* ist nicht glücklich, dass sie nun außer Haus arbeiten will. Doch in einem gemeinsamen Gespräch mit Simon vereinbarten wir, dass Emma es probieren soll. Ihr fehlte das Draußen sein. Sie fühlte sich zu wenig wertgeschätzt und unfrei.
Gute Laune
Simon schmollt ein wenig. Weil sie so gut aufgelegt ist, wenn sie heimkommt. Ist es denn daheim gar nicht gut? Doch! Meint Emma. Aber ich kann es daheim entspannter angehen, wenn ich auch wieder anderes sehe. Manches wird sich noch verändern müssen. Und sie muss gut aufpassen, dass sie sich nicht überfordert. Und Simon spüren lassen, dass er wichtiger Teil ihres Lebens ist.
*Namen von der Redaktion geändert :-)