Die Wunderfrage und morgens früh um sechs
… fährt die junge Hex. Schon gut! So jung nun auch wieder nicht. Aber gefühlt gerade sehr jung und fröhlich und so wie früher! Im Zug sitzen, schlafen, arbeiten, frühstücken, den aufsteigenden Tag beobachten! Herrlich! Sogar die Masken sind teilweise von Vorteil. Hinter mir schnupft einer was das Zeug hält. Und wenn ich mit offenem Mund schlafe, schaut das gar nicht übel aus.
Ich bin auf dem Weg zu einem Seminar, das ich gemeinsam mit meinem Kollegen Sepp Stangl aus Niederösterreich für Beratungskolleg*innen halten darf. Das Thema: Ressourcenorientierung für Beratungskräfte. Nicht, dass ich nicht aufgeregt wäre. Aber die Vorbereitung hat tatsächlich einen Einfluss auf die eigene Befindlichkeit. Seit Tagen beschäftige ich mit dem Thema, wie kann man Ressourcen (wieder) entdecken, aktivieren, stabilisieren. Es passiert uns manchmal so leicht, dass wir nicht mehr auf unsere Fähigkeiten, Stärken und Potenziale zugreifen können. Wir haben aber die Möglichkeit uns mithilfe von fachlicher Begleitung oder mit einem bewussten sich wieder Hinlenken wieder dort hin zu bewegen. In meiner ganzen Vorbereitung wurde mir immer mehr bewusst, dass es darum geht, sich die richtigen Fragen zu stellen. Der Weg zu einer Verbesserung der Situation führt dann weg von einer Problem-Trance hin zu einer für mich gangbaren Lösung.
Ganz exklusiv (also bevor wir es mit unseren Seminarteilnehmer*innen teilen) für euch:
Miracle Question oder Wunderfrage
- Wenn das Problem, ohne dein Wissen, wie durch ein Wunder über Nacht plötzlich verschwunden wäre . . . Welche Veränderungen würdest du am nächsten Morgen bemerken, die dir anzeigen, dass ein Wunder geschehen ist?
- Was wäre am Morgen anders als sonst?
- Was würdest du als Erstes anders machen? Als Zweites?
- Wer würde es als Erstes bemerken und woran?
- Was würden die Menschen um dich herum danach anders machen?
- Wie würde es dir damit gehen, wie würdest du darauf reagieren?
Und ein paar Tage nach unserem Seminar, darf ich noch ein Foto zur Verfügung stellen, von den Berater*innen, die mit vollem Engagement beim Seminar dabei waren. Sehr nur, wie sie ihre Haltung gegenüber ihren Klient*innen mittels Gestik darstellen.
Wenn ich hinsehe, dann sehe ich: Menschen, denen ich begegne können sich auf mich verlassen!