Frag die Jugend (Teil 2)

Aufgrund unserer Vortrags- und Lehrtätigkeiten an den Fach (Hoch-) schulen sind wir viel mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Gespräch. Unsere Lieblingsthemen – wie z.B. das Zusammenleben der Generationen – bekommen so immer neue Blickwinkel.
So war ich neugierig, als ich Studierende der Hochschule für Agrarpädagogik in Wien fragte, was sie als junge Menschen für die Lebensqualität am Hof beitragen könnten:
„Das Leben bietet immer Herausforderungen, besonders wenn Leben, Arbeit und Freizeit an einem Ort stattfindet.
Meine Familie und ich haben einen Ackerbau Betrieb zu Hause. Dadurch habe ich Erfahrung mit Landwirtschaft, das Zusammenleben von Generationen sowie die berufliche Tätigkeit.
Es ist daher wichtig sich Zeit für sich und die Familie zu nehmen. Die Möglichkeiten sich gemeinsam Zeit zu nehmen, sind durch gemeinsame Essen wie Frühstück, Mittag- oder Abendessen gegeben. Und da schauen, dass es sich einmal am Tag ausgeht.
Jedoch ist es auch wichtig sich Zeit für SELBST zu nehmen und somit nicht zu kurz zu kommen.
Das Zusammenleben von mehreren Generationen stellt das Leben schon manchmal ganz schön auf den Kopf. Bei mir zu Hause sind wir drei Generationen und da ist es schon nicht immer einfach. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass jede Generation einen Bereich für sich hat, weil so kann das Zusammenleben auch positive Seiten aufleben lassen. Denn, wenn mehrere Generationen am Hof bzw. in einem Haus leben, ist immer wer da und somit kann man sich gegenseitig bei Verantwortungen, Aufgaben oder Kinderbetreuung unterstützen. Weiters ist immer wer da mit dem man sich unterhalten kann und man ist nie alleine.“
(Danke Melanie)