Posts by: Angelika Wagner

„… unter Strom stehen …“

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Eine junge Bäuerin hat sich von unserem Blog so angesprochen gefühlt, dass sie uns eine besondere Geschichte ihres Lebens erzählt.

Die Familie am Hof kommt durch einen plötzlichen Unfall der Bäuerin in eine Krise und muss sich nun um die veränderte Situation kümmern. Doch lest selbst, wie es die Familie bewältigt hat:

„Vielleicht kennt ihr das auch, … es gibt so Situationen, da kommt alles zusammen. Es ist dann, wenn viel passiert, aber eigentlich doch nichts los ist, oder wenn Dinge plötzlich und unvorhergesehen passieren … wenn dann der Schock nachlässt und viele Fragen und Dinge im Kopf herumschwirren … sodass man sich irgendwie eine Dokumentation der Gedanken im Gehirn wünschen würde, dass man nichts vergisst …

In unserem konkreten Fall ist ein schwerer Arbeitsunfall in der Familie passiert. Vorerst läuft der „Notbetrieb“ … Man muss sagen, gottseidank haben wir sie noch, obwohl ein offensichtlich harter Weg vor ihr liegt. Nun wird plötzlich sichtbar, welche Rolle die verunfallte Person im Betrieb spielt, weil die Dinge, die in der Hauptverantwortung ihrer gelegen sind, nun von jemand anderem übernommen werden müssen …

Ich spreche nicht nur von der alltäglichen Hausarbeit (putzen, waschen, kochen, Wäsche machen …), Stallarbeit, oder der auch Pflege, sondern was es heißt, wenn die Person, wo alles zusammenläuft… das Herzstück vom Betrieb, plötzlich und unerwartet – ausfällt.

Die Gedanken in meinem Kopf sind: „Soll man eine Übergangspflege in einem Heim in Betracht ziehen? – Nein, eher nicht. Was braucht sie, wenn sie nach Hause darf? Was ist alles zu organisieren? Leibstuhl, Rollstuhl, Pflegebett, Sozialsprengel? Was sind die nächsten Schritte – wer weiß aus gesundheitlicher Sicht, was gebraucht wird? Therapien? Reha? Welche Medikamente? Sind sogar bauliche Maßnahmen notwendig? Habe ich schon ein Lichtlein angezündet, dass die Sache so ausgegangen ist und nicht anders? … und nebenbei … niemanden auf den Schlips treten oder bevormunden…

Unfälle passieren – plötzlich und unerwartet, da wo es stressig ist und es geht einfach blöd her – das haben sie so an sich. Im ersten Moment zählt die Erste Hilfe. In weiterer Folge macht es sicher Sinn, versuchen ruhig und besonnen zu bleiben und nichts zu überstürzen. Im nächsten Schritt soll der Betriebsführer/die Betriebsführerin oder die Angehörigen eine Unfallmeldung bei der SVB abgeben. Auch ein vertrauter Berater oder eine vertraute Beraterin in der Bezirkslandwirtschaftskammer kann Hilfestellung und erste Infos geben.

Sich hinzusetzen und die Gedankengänge und Fragen aufzuschreiben hilft Platz im Kopf zu machen für das Hier und Jetzt – in dem das Leben stattfindet – damit nicht ein weiterer Unfall durch meine Unkonzentriertheit passiert.

Mit dem Gefühl, nun nichts vergessen zu haben, nehme ich das Blatt mit ins Krankenhaus, wenn ich mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin spreche. Ich habe dann ein Bild davon, wo ich mich hinwenden muss bzw. was ich organisieren muss. Ich weiß dann, was meine nächsten Schritte sind – Gespräch mit Sozial- und Gesundheitssprengel, Nachfrage bei der SVB wie es mit den Pflegebehelfsmittel und erforderlichen Umbaumaßnahmen ist.

Ich bin wieder im Hier und Jetzt – ich kann mich um die Kinder kümmern, ich kann meiner Arbeit wieder konzentriert nachkommen … ich habe meine Ruhe wieder gefunden …“

 

Lebensqualität Bauernhof hat einen Folder erstellt, den man auf den Landwirtschaftskammern erhält oder ihn sich herunter laden kann. „aus der Krise heraus“

https://www.lebensqualitaet-bauernhof.at/

Der goldene Morgen

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Heute sitze ich schon früh am Arbeiten- also noch vor 6:00.
Viele unserer Leserinnen und Leser sind da längst am Werken: im Stall, mit den Kindern, für die Gäste vorbereiten, Frühstück richten, in die Arbeit fahren und so weiter.
Wenn ich es schaffe, aus dem Bett zu krabbeln, dann hat diese Stunde vor der Alltag beginnt eine besondere Kraft. Ich kann mich in dieser Stille konzentrieren, der Kopf und auch das Herz ist anders bereit, können sich unverbrauchter auf die Ansprüche einstellen.
UND da begegnet mir heute wieder einmal der „Dekalog der Gelassenheit“, der Papst Johannes dem 23. zugeschrieben wird. Er habe sie geschrieben, um in Krankheit den Tag gut bewältigen zu können. So oft habe ich diese Gedanken schon erleichternd und den Alltag entzerrend erlebt.
JA ich weiß! Wir hatten sie schon einmal. Aber so zur Erinnerung?

Schaut nur:
1. Leben
Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben – ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.
2. Sorgfalt
Nur für heute werde ich größten Wert auf mein Auftreten legen und vornehm sein in meinem Verhalten: Ich werde niemanden kritisieren; ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern … nur mich selbst.
3. Glück
Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück
geschaffen bin – nicht nur für die anderen, sondern auch für diese Welt.
4. Realismus
Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.
5. Lesen


Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.
6. Handeln
Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen – und ich werde es niemandem erzählen.
7. Überwinden
Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust habe. Sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand es merkt.
8. Planen
Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.
9. Mut
Nur für heute werde ich keine Angst haben – und mich an allem freuen, was schön ist. Und ich werde an die Güte glauben.
10. Vertrauen
Nur für heute werde ich fest daran glauben – selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten –, dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.

Gedanken für den Tag: Welttag der Kranken

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Am Morgen, während Ihr vielleicht noch im Stall seid, die Kinder und Familie versorgt, vielleicht auch auf dem Weg zur Arbeit seid, kann ich häufig um 6:56 Uhr die „Gedanken für den Tag“ hören.

Und meistens nehme ich ein gutes Nachdenken mit oder habe das Gefühl, wie es unlängst ein oberösterreichischer Bauer im Seminar sagte: „JO eeh!“: Ich kenne die Gedanken, aber auffrischen tut gut!

Diese Woche redet eine Bioethikerin. Der Beitrag ist maximal fünf Minuten und doch so dicht und spannend.

Ich darf euch den Link für diese Woche und die Information dazu vermitteln.

In diesem Sinne: eine gute Woche, mit spannenden Eindrücken und Erfahrungen, die gut tun!

„Jeder, den es einmal erwischt hat, weiß: Eine unerwartete Krankheit, ein Unfall, verändert das Leben. Plötzlich ist man dem Strudel der Zeit entrissen. Die Wertigkeiten drehen sich um: Das zuvor so Wichtige wird relativ, der Blick aufs Wesentliche bahnt sich seinen Weg. Ein wundersamer Prozess, der nicht nur den Kranken oder die Kranke verändert, sondern auch die nächste Umgebung.

Das Kleine wird groß. Das, was selbstverständlich schien, erfährt mancher dankbar als Geschenk, so die Erfahrung der Bioethikerin Susanne Kummer. Statt geschäftig zu sein, lernt man einfach da zu sein. Und plötzlich ist Zeit da, von der man vorher gar nicht wusste, dass man sie hatte.

Krankheit löst eine Krise aus, sie ist aber auch immer eine Chance: Zu erkennen, dass wir alle verwundbar, vulnerabel und damit schutzbedürftig sind. Und dass wir einander brauchen, besonders in den Grenzerfahrungen des Daseins. Am 11. Februar wird in der katholischen Kirche der Welttag der Kranken begangen. Er wurde 1993 von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen, um die kranken und bedürftigen Menschen weltweit in den Mittelpunkt zu stellen.“

Und zum Nachhören: 7 Tage ab

https://oe1.orf.at/player/20190204/542545

 

Die Bioethikerin Susanne Kummer spricht diese Woche auf Ö1

Hätte ich meine Mutter retten können?

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Heute möchte ich euch von einem ergreifenden Buch erzählen. Edith Eva Eger, eine Holocaustüberlebende und einundneunzigjährige Psychotherapeutin, fesselte mich mit ihren Gedanken ungemein.

In-Ich bin hier und alles ist jetzt /Warum wir uns jederzeit für die Freiheit entscheiden können-nimmt sie die Leser mit auf die Reise in ihr Aufwachsen in Ungarn,  das Grauen in Ausschwitz und ihre Flucht nach Amerika. Sie lebt, gründet eine Familie, arbeitet als Lehrende und Psychotherapeutin. Erst nach vielen Jahren gelingt es ihr über ihre Ausbildung und die Begegnung mit den Geschichten der Menschen, ihre eigenes Trauma zu heilen.

Ein spannendes Buch für alle

Einen Absatz möchte ich für unser Aufleben zitieren, weil er so tröstlich ist und zeigt, dass wir auch oder gerade trotz dunkler Stunden, das Leben befreien können. Als sie, ihre Schwester und ihre Mutter in Ausschwitz ankommen, wird Edith gefragt, ob das ihre Mutter oder Schwester sei- sie sagt, ihre Mutter. Darauf kommt ihre Mutter in die Reihe derer, die sofort vergast werden.

„Hätte ich meine Mutter retten können? Vielleicht. Und mit dieser Möglichkeit werde ich mein ganzes, restliches Leben verbringen. Und ich kann mich kasteien, dass ich die falsche Entscheidung getroffen habe, als ich hungrig und verängstigt war, als wir von Hunden, Pistolen und Ungewissheiten umgeben waren, als ich sechzehn war- es ist die Entscheidung die ich jetzt treffe.

Die Entscheidung mich so zu akzeptieren, wie ich bin: menschlich und unvollkommen.

Und die Entscheidung, für mein eigenes Glück verantwortlich zu sein. Mir meine Unvollkommenheit zu vergeben und meine Unschuld einzufordern. Nicht mehr zu fragen, warum ausgerechnet ich überlebt habe. Zu funktionieren, so gut ich kann, mich dafür einzusetzen, anderen von Nutzen zu sein, alles zu tun, was in meiner Macht steht, um meine Eltern zu ehren, mich darum zu kümmern, dass sie nicht vergebens gestorben sind. Mit meinen beschränkten Möglichkeiten mein Bestes zu geben, damit zukünftige Generationen nicht das erleben müssen, was ich erlebt habe. Nützlich zu sein, gebraucht werden, weiterzuleben und erfolgreich zu sein, damit ich jeden Augenblick nutzen kann, um eine bessere Welt zu schaffen. Und am Ende, am Ende nicht mehr vor der Vergangenheit davonzulaufen. Nach Möglichkeit alles zu tun, um mich mit meiner Vergangenheit zu versöhnen und sie dann zu erlösen.

 Ich kann die Entscheidung treffen, die wir alle treffen können. Ich werde die Vergangenheit niemals ändern können. Aber es gibt ein Leben, das ich retten kann:

Es ist mein Leben. Das Leben, das ich gerade jetzt lebe, diesen kostbaren Augenblick.“

 

 

Management by Ibrahim: Wie ein berberischer Koch mein Herz eroberte

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Der Übergang in das neue Jahr war heuer ein ganz besonderer. Gemeinsam mit Freunden wanderten wir über vier Tage und fünf kalte Nächte durch die Wüste Sahara.

Wüste erleben

Was für ein Erlebnis! Meine Sorge, dass mir beim Verrichten der Notdurft ein giftiger Skorpion oder eine Sandviper viel zu nahe kommen könnte, wurde von unserem Reiseleiter Husein glaubwürdig entkräftet. Die Jahreszeit sei viel zu kalt.

Die Tage waren geprägt von Wandern durch fremde und wunderschöne Landschaften und einer Zeit zum Nachsinnen. Ab und zu durften wir auch auf unseren Begleitdromedaren reiten: erhebend, lustig und auch nicht unanstrengend.

In der Zeit in der wir gemütlich wanderten, marschierte unser Koch Ibrahim mit flottem Tempo und drei Dromedaren, die die ganze Küche, sowie Lebensmittel und die Zelte geladen hatten, voraus.

 

Mit wenig exzellent kochen

Bis wir am nächsten Standort mitten in den Dünen ankamen (also so langsam waren wir auch wieder nicht) hatte Ibrahim bereits das Vieh versorgt, das Versorgungszelt aufgestellt, die Küche eingerichtet und am Gaskocher den berühmten Minztee für uns zubereitet. Während wir gemütlich unseren Tee schlürften, hat er ein Essen für uns zubereitet (dreigängig). Nebenbei redete er beinahe Nonstop, lachte und sang vor sich hin, beruhigte die Dromedare vom Zelt aus laut zurufend und organsierte für uns Decken.

Das alles am Boden kniend, die Kochgeräte und Lebensmittelsäcke rund um sich gerichtet. Jeder Handgriff saß.

Drei Stunden später gab es wieder Essen – wieder dreigängig. Gesund und köstlich mit Lebensmitteln aus der Region.

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Dinge konzentriert und gelassen machen

Zu Ibrahim fällt mir ein: Egal was du tust, wenn du es mit Herz und Hirn und entspannt machst, dann führt das zu hervorragenden Ergebnissen und scheint auch der betreffenden Person Freude zu bereiten.

Das will ich weiter verfeinern im neuen Jahr!

 

Bild: Ibrahim beim Tajine zubereiten; ein marokkanisches Schmorgericht, das uns besonders gut geschmeckt hat

 

Am Anfang war vornehm

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Das Zugfahren! Da kann man Geschichten über Menschen erzählen! Wunderbar! Bei meiner gestrigen Zugfahrt haben mehr Menschen nervös an der Tür des Railjets gestanden, da die Verspätung den Anschlusszug gefährdete.

Einer aber ließ mir dann freundlich den Vortritt. Möglicherweise gehörte ich auch zu den Nervösen. Da stand er dann, der Anschlusszug und nahm uns alle mit. Der Ritter und ich unterhielten uns dann die restlichen 25 Minuten angeregt über Vor- und Nachteile von Zug- und Autofahrten nach Wien, Verkehrsanbindungen, Politiker mit Herz und ohne.

Am meisten gefiel mir, dass der Ritter, der im Rahmen seines Berufes auch mit Bauern zu tun hat, sehr wertschätzend von ihnen gesprochen hat. Und das, obwohl er aus beruflichen Gründen mit ihnen immer wieder Grenzen verhandeln muss.

Da merke ich, dass ich das persönlich nehme, wenn es um die Bauern geht. UND, dass es gut tut, aufmerksamen Menschen zu begegnen

aufleben eben!

SUDOKU auf schweizerisch

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An einem herrlichen Sonnentag bin ich auf dem Rückweg von einer Fortbildung in Zürich. Hinter mir steigen zwei nicht mehr ganz junge Damen ein und bereiten sich sichtbar auf eine längere Fahrt vor… packen aus und wählen Fahrtrichtungen, prüfen, was nun fein sein könnte.

Schwyz-Steiermark – hin und retour

Kurz nach der Abfahrt nervt bereits die Wagon Tür! Sie geht auf und zu und auf und zu obwohl niemand ein und aus geht. Eine der Damen steht nach ca. zehn Minuten auf, begutachtet die Misere und löst durch ein kleines Stückchen Papiertaschentuch das Problem. Kein ewiges Auf- und Zugehen stört mehr. Wir erfreuen uns an der Lösungskompetenz, zugegeben diesemal jene der Frauen.

Sudoku und Zufriedenheit

Während ich weiter arbeite (im Zug lässt sich’s wirklich gut verwirklichen!) beobachte ich, wie eine der beiden der anderen ganz geduldig das Lösen von Sudoku beibringt. Dann kommen wir ins Gespräch. Maria lernt von Anna, sagt, es tue ihr gut, auch wenn es ihr nicht ganz leicht falle. Sie erzählen mir von ihrer weiten Reise in die Südsteiermark. Sie fahren dort hin, um einer Bekannten, die alleine auf einem Hof ist für ein paar Tage zur Hand zu gehen. Anna und Maria sind aus der Urschweiz wie sie sagen, dem Kanton Schwyz. Nachdem ich ihnen erzählt habe, wofür ich arbeite wurde es richtig spannend. Maria ist eine Bäuerin und erzählt von den Mühen ihres Lebens und wie sie nun (sie ist auf jeden Fall über 60) gut in ihrem Leben angekommen ist. Sie setzt sich sehr für das gute Leben ein – für sich und andere.  Wir drei sind uns einig, dass ein achtsamer Weg, auf dem man sich und die anderen gut im Auge (oder soll ich sagen im Herzen?) hat, ein befriedigender ist.

Wie sehr und wie oft einem das Herz aufgehen kann: aufleben eben.

Wert-Schätze

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Heute möchte ich euch von meines Mutters jungen Freunden erzählen: Die Jungbauern aus dem Dorf. Sie kommen regelmäßig – nicht oft- verkaufen Karten, sammeln für eine Versteigerung. Mit einer Herzlichkeit auf beiden Seiten begegnen sie sich. Dann wird diskutiert über Dorfvorkommnisse und den Jungen „etwas auf den Weg mitgegeben“: Werteorientierung für die Zukunft. Sie hören zu und denken vielleicht über das Gehörte nach. Sie-Daniel, Meister in Feldgemüsebau und Tobias, Meister als Maschinenschlosser- haben jedenfalls Lebendigkeit und Freude hinterlassen.

Sie erzählt von ihren kleinen Spaziergängen und dass da ein Bankl fehlt. Der Weg zu anstrengend. Sofort planen die beiden geschäftig, wie und wann die Jungbauern die Bank anfertigen und aufstellen können.

Dass die Beiden das Vorhaben umsetzen werden bin ich mir sicher. Ich erzähle euch davon!

Sommer ade?

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Die Finger sind kalt während ich hier am PC arbeite. Abgekühlt hat es. Doch heißt das, den Sommer nicht mehr gespeichert zu haben?

Ein bisschen mehr suchen müssen wir ihn schon! Und ganz gewiss ist er zu finden- auch wenn es manchmal länger dauert.

Ein besonderer Spruch von Albert Camus fällt mir dazu ein. Sozusagen entgegen der realen Situation des Abkühlens, aber auch für den Sommer in unseren Seelen:

 

„Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“

 

Wir vertrauen darauf, dass Wärme, Freude und Lebensqualität auch in dunklen Tagen wachsen können. Gerade jetzt belebt die Buntheit der Herbsttage und die Düfte der sich zurückziehenden Natur.

Und wir schicken euch Sonnenstrahlen aus der Landeshauptstadt!