Er hatte nicht recht- und dann doch noch!

Mein Start in den Alltag ist ein Luxuriöser. Ich bekomme ein warmes Frühstück mit gedünsteten Äpfeln und Birnen und Yoghurt. Mein Mann bereitet es zu. Man könnte meinen Glück genug.
Davor verbringe ich die letzten Minuten vor sieben im Bad und höre die Gedanken für den Tag. Diese Woche haben sie Arnold Mettnitzer zu Gast, der über das Glück nachdenkt.
Er bringt ein Gedicht , das in etwa so geht: Sich hinsetzen, die Augen schließen, den Mund spitzen und darauf warten, dass man geküsst werde. Und dann wirklich geküsst werden.
Das probiere ich gleich aus denke ich mir. Hinsetzen zum Frühstück, die Augen schließen, den Mund spitzen…
Mein Mann schaut mich verwundert an und sagt: oooooooooohhhhhhhmmmmmmmm……..
Ich muss schon sehr lachen (auch ein Glück!)!
Ich erkläre es ihm- ich sollte jetzt geküsst werden, wenn das Gedicht, das Mettnitzer zitiert hat, stimmen sollte. Darauf er: „Ja sag halt etwas! Manchmal muss man dem Glück schon auch nachhelfen!“