Hand in Hand mit dem Neuen
Bald – ganz bald – möchten wir euch mit einem gemeinsamen Beitrag von Angelika und Angelika in filmischer Form überraschen (Genau wissen wir noch nicht, wie wir das tun werden.) Zwischen uns liegen zur Zeit 93 km in eine Richtung. Doch wir helfen uns mit Videokonferenzen und können uns gut nahe sein. Auch in beruflicher Hinsicht.
Wir denken nach, wie unser Blog hilfreich sein kann und nicht noch mehr Zuviel an Information und Hülsen ist. Deshalb immer wieder montags und im Hinterkopf haben wir: wie kann gerade jetzt aufleben gelingen?
Es kann! Und wir wären besonders neugierig, wie ihr das seht. Wir freuen uns auf eure Beiträge. Wir setzen auch einen Preis aus: die ersten zehn bekommen von uns eine handgeschriebene aufleben Postkarte. Versprochen!
Und in unserer Quarantäne studieren wir kluge Menschen: zB in „Kompass neues Denken“ – ein Buch der Philosophin Natalie Knapp.
„Nur diejenige Verworrenheit ist ein Chaos,
aus der eine Welt entstehen kann.“
(Friedrich Schlegel)
Das Verständnis für das Grundprinzip „Selbstorganisation“ wird uns dabei helfen, dem Chaos des Lebens entspannter zu begegnen. Denn das Leben organisiert sich auf eine Art und Weise selbst, die wir uns gar nicht ausdenken können!
Sehr häufig öffnet sich der Geist, wenn etwas schiefgeht, weil man in diesem Augenblick gezwungen wird, seine bisherigen Vorstellungen aufzugeben. Man glaubte zu wissen, wie´s geht und plötzlich weiß man gar nichts mehr und wird offen für Neues.
Wenn etwas schief läuft, begreifen wir, dass das Leben mehr Möglichkeiten bereithält, als wir bislang in Betracht gezogen hatten. Wir verlieren vorübergehend die Kontrolle und geben dadurch unserem Denken den nötigen Spielraum, um sich neu orientieren zu können und um ein paar vorhandene „Zutaten“ anders verbinden zu können.
Wen unsere Angst einen zu großen Raum einnimmt, besteht die Gefahr eines Rückschritts zu archaischen Formen der Ordnung: Kontrolle, Überwachung und starre Hierarchie anstelle von kreativer und lebendiger Selbstorganisation am Chaosrand.
Und wir finden, es ist jetzt an der Zeit – vielleicht nicht am Chaos-Rand – aber in einer ganz besonderen Situation neue Denkweisen zu probieren.
Nachgereicht Fotos zum letzten Beitrag. Seht nur… Hans und Leon haben Zeit zum gemeinsamen Tun.
(siehe Beitrag: Der Bua isch dahoam)