„Mein Garten, mein Glück“ – in der Erde erden
„In meinem Garten, da kann ich mich erden“, das hör ich oft, wenn ich Bäuerinnen frag, wo denn ihr Rückzugsort ist, wo ihr persönlicher Ort der Ruhe liegt.
Viele Bäuerinnen erleben ihren Garten als heilsam, als wenn die warme Sommererde die Sinne auf ganzheitliche Weise berührt. Warum macht uns Gartenarbeit so zufrieden und glücklich?
„Ein Garten ängstigt nicht, er wertet und urteilt nicht. Ein Garten knabbert nicht an den eigenen Batteriereserven“, erklärte mir eine Gartentherapeutin.
Das „Garteln“ bringt uns in den Entspannungsmodus. In der Erde buddeln macht uns glücklich. Forscher haben herausgefunden, dass spezielle Bodenbakterien ähnlich wie
Antidepressiva wirken! Ein in der Erde ansässiger Erreger aktiviert bestimmte Neuronen im Gehirn, die das Glückshormon Serotonin produzieren.
Also, ab in den Garten, raus auf´s Feld!
„Willst du für eine Stunde glücklich sein, so betrinke dich.
Willst du für drei Tage glücklich sein, so heirate.
Willst du für acht Tage glücklich sein, so schlachte ein Schwein
und gib ein Festessen.
Willst du aber ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir
einen Garten.“ (chinesisches Sprichwort)