Mutig in die neuen Zeiten
„Ich wäre gern mutiger“, hörte ich kürzlich eine liebe Person sagen, mehr zu sich selbst, als zu mir. Ja, mutiger wären wir alle gern. Couragierter – mutig mit Herz quasi.
Kann man Mut üben? Vielleicht verhält es sich ja, wie mit einem Muskel, den man trainieren kann? Bei der kath. Ordensfrau und Autorin Melanie Wolfers habe ich „Anstiftungen zum Mut“ gefunden. Hier ein Auszug daraus:
- Nur wer regelmäßig innehält, findet Halt in sich selbst und kann ein couragiertes Leben führen. Innehalten etwa, indem ich den zurückliegenden Tag nachklingen lasse (Anmerkung: oder in die Augen einer Kuh schauen).
- Sich wie Steve Jobs täglich fragen: „Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, würde ich das tun wollen, was ich heute tue?“
- Die Fähigkeit pflegen, tief zu empfinden, dass ich dieses oder jenes wirklich gut gemacht habe.
- Eine Kultur des GENUG pflegen. Denn die eigenen Grenzen sind nicht nur dafür da, dass ich sie überschreite, sondern sie können auch eine Umfriedung sein: ein Raum, innerhalb dessen ich in Frieden leben kann.
- Selbstmitgefühl kultivieren, wenn mir etwas nicht so gelingt, wie ich es gern hätte (und so dem Perfektionismus die Stirn bieten).
- Muße, Spiel und Beziehungen Das heißt auch, den Mut haben, nicht so viel zu arbeiten (Anmerkung: gefällt mir besonders gut!)
- Für mehr und größeres leben als für das eigene Ich. Ganz konkret: jeden Tag etwas für andere tun.
- Mich im Vertrauen üben – im Vertrauen ins Leben und in dessen guten Grund: in Gott
Melanie Wolfers ist momentan in Tirol. Sie spricht HEUTE (28. Jänner) in Schwaz und MORGEN (29. Jänner) in Landeck über ihr neuestes Buch: Trau dich, es ist dein Leben. Die Kunst, mutig zu sein
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