Zarte Ostern
Am Karsamstag morgen möchte ich euch von ein paar berührten Momenten der vergangenen Urlaubswoche erzählen.
Dass uns Erlebnisse unter die Haut gehen-wir nicht unberührt bleiben von der Breite des Lebens bleiben: das ist wichtig und macht uns auch reich.
FACETTEN-reich:
Ich beginne mit einer Buchempfehlung. „Ich bleibe hier“ von Marco Balzano. Meine Mutter bekam das Buch von ihrer Freundin Rosmarie. Wenn sie es gelesen hat wird es eingehend besprochen und dann darf das Buch die Runde.
Ich war an der Reihe zu lesen und sehr bewegt über die Geschichte rund um den Bau des Staudammes am Reschen. Die Ermutigung einer Mutter an ihre erwachsene Tochter:
„Es wird schon einen Grund haben, wenn Gott uns die Augen vorne eingesetzt hat! Das ist die Richtung in die wir schauen müssen, sonst hätten wir die Augen an der Seite wie die Fische!“ Als ich mit meiner Schwester über das Buch sprach konnte sie sich genau an diese Stelle erinnern.
Eine Facette dieser wunderschönen Woche: Am Berg sein -das Tal weit unten lassen und tief durchatmen.
UND auf der Suche nach dem Spirituellen in diesen Tagen durch ein verwunschenes Tal zu gehen und doch bei einer Kapelle ankommen. Der Wegrand umrandet von Leberblümchen, Buschwindröschen und wildem Bärlauch. Ganz still wird es dann in mir. Am Rückweg höre ich die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach.
Ganz bezaubernd und unter dem wachsamen Blick der Mutter: Neuankömmlinge bei meinem Bruder im Stall. Die Überraschungsosterlämmer sind da:
Was ich unbedingt noch mit euch teilen möchte, einen Ostergedanken unserer Freundin Katrin (danke du kluge Frau!):
UND am Sonntag feiern wir. Die Auferstehung und den Neubeginn. Der kommt nämlich immer. Das ist versprochen.